www.ferien-la-palma.de     Stefanie & Wolfgang Baldes

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Meine Anfänge Blauer Klecks

Bereits in meinen Kindertagen habe ich stundenlang meine Malstifte übers Papier gleiten lassen. Diese kreative Freizeitbeschäftigung ging verloren während viele Jahre vorbeizogen angereichert mit schulischen, beruflichen wie auch privaten und häuslichen Pflichten.

Aber rotglühende Kräfte aus den Tiefen meines Seelenschlundes bahnten sich stetig ihren Weg zur Oberfläche. Trotz vieler Jahre der Unterdrückung kann ich noch heute die Glut spüren, welche stetig nach oben drängt, um endlich mit dem Luftsauerstoff zu fusionieren. Noch sind diese naturgegebenen Gewalten vom Geröll des Lebens verschüttet und werden mit jeder seelentektonischen Erschütterung ein Stückchen freigelegt. Manchmal werden die von ihrem irdischen Gefängnis befreiten Emotionen von Neuem verschüttet, produziert der Alltag ständig Nachschub an Geröllmassen. Aber die brodelnde Hitze arbeitet sich drängelnd empor.  Gelber Klecks

Noch schaffe ich es nicht, dem Ganzen seinen seinen Lauf zu lassen und kämpfe gegen die Unterdrückung durch Mauern von Ängsten geschürt durch Selbstzweifel, antrainiertes Selbstbewußtseinsdefizit, beigebrachten Geboten und Verboten. Die Freiheit mir zu nehmen, ich noch lernen muß, aber Lernen bedeutet lebenslange Bereicherung und sich selbst beschenken.

So habe ich nun die Schaufel zur Hand genommen und lege Stein um Stein, Fels um Fels den Krater frei. Mit 40 + X Jahren habe ich die <Buntmalerei> wieder aufgenommen. Was früher der Buntstift oder Fasermaler war, repräsentiert heute die Acrylfarbe. Obwohl ich auch mit Aquarellfarben und Buntstiften und diverser anderer Malutensilien herum experimentiere, bleibt das Medium Acryl mein Favorit.

Den Neuanfang habe ich in der Malgruppe von Carla auf La Palma mit Guache gemacht. Um meine Kreativität auch zu hause anzukurbeln, habe ich mir Farben gekauft und mußte feststellen, dass diese ein ganz anderes Medium war. Schnell lernte ich, dass die Acrylfarben ein Vielfaches an Möglichkeiten bereitält. Nach dem Kauf eines Buches über Acryltechniken trat ich ein in eine dritte Dimension der Farbgebung.

Warum gerade Acryl? RoterKlecks

1. Aquarellieren geht fast nur auf Papier und gute Ergebnisse stellen sich nur mit viel Übung ein.

2. Ö–lfarben sind teuer und haben den großen Nachteil, dass die Pinsel sorgfältig mit einem lösungsmittelhaltigen Reiniger gereinigt werden müssen. Ich besitze ein empfindliches Näschen und reagiere allergisch auf Lösungsmittel. Au&suml;erdem trocknet die Ölfarbe sehr sehr langsam.

3. Die Acryltechnik hat meine Aufmerksamkeit geweckt wegen Ihrer leichten Verarbeitung und der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.

Aber auch ein Stück Zufall hat mich zu diesem Malmittel geschubbst. Zu meinem Geburtstag vor zwei Jahren hat mein lieber Mann mir einen Gutschein für <<Sieben mal Malen ...>> bei Carla, einer deutschen Künstlerin geschenkt. Dort habe ich meine kreativen Seiten wieder entdeckt. Mit der Gouache als Malmittel und Papier ging's los. In einer bunt zusammen gewärfelten Gruppe von überwiegend Freizeitmaler/innen und einem Folgekurs habe ich meine ersten Inspirationen freien Lauf gelassen. Auch zu hause wollte ich mich mit der Buntklekserei weiter beschäftigen.

Zunächst kaufte ich mir einen kleinen Taschenmalkasten von Rembrandt ausgestattet mit 16 Aquarellfarben und einem Pinselchen. Die ersten Aquarellversuche zerliefen im <<Wasser>>. Ein Buch half aufgrund meiner mangelnden Geduld auch nicht weiter.

Im Laden habe ich dann ein Sixpack Farben von AMSTERDAM im Angebot entdeckt. Dieses kaufte ich in dem Glauben, mit denselben Farben zu malen, die wir in der Malgruppe bei Carla benutzt haben. Schon mit der ersten Anwendung spürte ich, dass dem nicht so war.  Weiβ Klecks

Aber genauso fix stellte sich die Begeisterung für die <<neuen Farben>> ein: schnell trocknend und leicht zu verarbeiten und stets wieder übermalbar.

In meinem total dicken Gesamtwerk über meienen Lieblingsmaler Salvador Dali­, erstanden in einer Restekiste; habe ich gelesen, dass der Künstler in seinen Anfängen mangels der finanziellen Mittel alles Mögliche als Grundlage für seine Malereien genutzt hatte, von Altpaier über Karton zu Holz u.v.m.. Was dem Meister gut und billig , erschien mir wie die Erleuchtung. In unserer Garage/Werkstatt hat sooooviel Holz ungenutzt rum gelegen. Es war sogar zum Teil schon in fertige Größen zurechtgeschnitten.

So verschwenden die Bretter nicht nutzlos unseren Platz in der Garage, ich schone unsere Haushaltskasse und das Holz wie auch die Acrylfarbe sind so unendlich geduldig mit meiner Farbkleckserei. Wenn etwas nicht gefällt, übermale ich es einfach wieder und wieder, bis es meinem Anspruch an Schönheit gerecht wird, wobei dieser Anspruch mit meiner Malfertigkeit und vor Allem auch meiner Geduld wächst. Ich hoffe, dass das Wachstum nie zum stillstand kommt und mein Leben farblich bereichern wird.

Mit weißer Binderfarbe aus dem Malerfachbedarf habe ich die hölzernen Farbträger grundiert und somit meine <<Künstlerkarriere>> gestartet. Nach und nach sind ein Praxisbuch Über Acryltechniken und einige Werkzeuge hinzugekommen und noch mehr Farben. Besonders liebe ich die plastische Gestaltung und Holz eignet sich dafür hervorragend.

Nachtrag 2015

Mittlerweile sind zwei Jahre mit Überschall vorbeigedüst und ich bin bei den Ü50 gestandet.
In einer Gruppe Gleichgesinnter sammle ich Anregungen, Erfahrungen und wir haben bisher superschöne Momente geteilt. Innerhalb dieser Gruppe habe ich kreative Fähigkeiten freigelegt und entwickle mich stetig weiter.
Anfängliche Ängste, dass Bilder total daneben gehen, lege ich mehr und mehr ab und tausche sie ein gegen eine neue Freiheit, die mir beim Lernen und Experimentieren sehr zugegen kommt.

Und zu Lernen gibt es ja noch sooooooviel. Mein Motto lautet:

Ich bin dumm geboren und strebe stets danach, nicht dumm zu sterben!

Meine Bildergalerie

Stefanie


Ihr erreicht mich unter meiner eMail sb@zora-web.de